Im Projekt PLATO soll ein Weltraum-Observatorium die Umlaufbahnen anderer Sonnensysteme auf Exoplaneten durchsuchen, informiert RUAG in der entsprechenden Mitteilung. Den dazu benötigten Satelliten lässt die Europäische Weltraumorganisation (ESA) von der OHB System AG, einer Tochter des deutschen Raumfahrtkonzerns OHB SE, bauen. OHB setzt bei Entwicklung und Produktion des Satelliten auf die Zusammenarbeit mit RUAG Space.
Die in Zürich ansässige Raumfahrtabteilung von RUAG wird ihre „langjährige Erfahrung im Bereich der Satellitenstrukturen“ einbringen, erläutert der Berner Industriekonzern in der Mitteilung weiter. In Zürich wird dabei unter anderem die sogenannte Optische Bank des Satelliten konzipiert. Sie ist die Basis, auf der die 26 Kameras des Satelliten montiert werden. Darüber hinaus wird RUAG Space an der Entwicklung des Data Handling Systems für den Satelliten mitarbeiten. Es wird bei der PLATO-Mission die Steuerung des Satelliten, die Speicherung der erhobenen wissenschaftlichen Daten und die Kommunikation mit der Bodenstation übernehmen.
„Wir sind stolz darauf, Teil von OHBs Kernteam für PLATO zu sein und freuen uns auf eine erfolgreiche Mission“, wird Peter Guggenbach, CEO RUAG Space, in der Mitteilung zitiert. „Eine derart frühe Zusammenarbeit wird eine positive Auswirkung auf viele Aspekte des industriellen Prozesses haben – wie zum Beispiel Projektplanung, termingerechte Lieferung, sowie Kostenmanagement.“ hs
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