ABB hat am 19. Juli einen Kaufvertrag für die ASTI Mobile Robotics Group unterzeichnet, informiert der Zürcher Technologiekonzern in einer Mitteilung. Die Übernahme des spanischen Herstellers autonomer mobiler Roboter (AMR) soll das Angebot an Robotik- und Maschinenautomatisierungslösungen von ABB erweitern. Über den Kaufpreis haben die Partnerunternehmen Stillschweigen vereinbart.
„Mit ihrem branchenführenden Portfolio, ihrer umfassenden Software Suite und ihrer weitreichenden Fachkompetenz in wichtigen Wachstumssegmenten ist ASTI das perfekte Unternehmen für uns, um unsere Kunden mit der nächsten Generation flexibler Automatisierung zu unterstützen“, wird Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik & Fertigungsautomation von ABB, in der Mitteilung zitiert. „ABB verfügt jetzt als einziges Unternehmen über ein vollständiges Automationsportfolio aus AMR, Robotern und Maschinenautomationslösungen – von der Produktion über die Logistik bis hin zum Endverbraucher.“
Der Zürcher Technologiekonzern plant, am Hauptsitz von ASTI in Burgos einen Geschäftsbereich für autonome mobile Roboter einzurichten. Er solle von der bisherigen Mehrheitsaktionärin und CEO von ASTI, Veronica Pascual Boé, geleitet werden, informiert ABB in der Mitteilung. Als Vision der Partnerunternehmen wird dort die Überführung linearer Produktionslinien in flexible Netzwerke beschrieben.
In seiner im Bau befindlichen neuen Roboterfabrik in Schanghai will ABB zudem ein Zentrum für AMR einrichten. Es solle das Wachstumspotenzial dieses Marktes in China und Asien erschliessen, schreibt ABB. Dem Konzern zufolge wird der Markt für autonome mobile Roboter in China bis 2025 auf jährlich 1,8 Milliarden Dollar anwachsen. hs
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