Das Zürcher Start-up Adresta hat am Dienstag seine Uhren-App offiziell eingeführt. Wie die Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) mitteilt, können Uhrenbesitzer künftig basierend auf der Blockchain-Technologie die Echtheit einer Uhr belegen und ihren gesamten Lebenszyklus verschlüsselt dokumentieren. Für Uhrenhersteller und Fachhändler steht eine Internetlösung bereit. Zudem haben Adresta und Helvetia Versicherungen am Dienstag bekanntgegeben, dass die Helvetia neu eine Wertsachenversicherung direkt via Adresta anbietet.
So könne die Helvetia Bedürfnisse dort abdecken, wo sie entstehen, heisst es in ihrer Medienmitteilung. Ausserdem biete die Zusammenarbeit mit Adresta dem Versicherer die Möglichkeit, „Erfahrungen mit einem neuartigen Vertriebskanal“ zu sammeln. „Mit Adresta erreichen wir Uhrenliebhaber, denen die Authentizität und Sicherheit ihrer Schmuckstücke am Herzen liegen“, so Martin Tschopp, Mitglied der Geschäftsleitung und Chief Custom Officer von Helvetia Schweiz.
„Die Fragen nach der Echtheit einer Uhr und ihrem rechtmässigen Besitzer kommt immer wieder auf – ob ich eine Versicherung abschliesse, den Zoll passiere, die Uhr verkaufe oder gar, wenn ich sie einem Freund zeige“, so Adresta-Mitgründer Nicolas Borgeaud. Das Zertifikat schaffe darüber hinaus „neue Interaktionsmöglichkeiten zwischen einer Marke, dem Fachhändler und dem Besitzer“.
Noch befinde sich die App nach Angaben von Adresta im „Beta-Test bei der Uhrencommunity“. Dieser werde jedoch bald auf eine grössere Gruppe ausgeweitet. Einige Grundfunktionen würden ab sofort bereitgestellt. Versicherungen über Helvetia sind ab sofort möglich. mm
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