Strassen sind vielen Belastungen wie Last, Hitze, Kälte oder Regen ausgesetzt. Forscher arbeiten daher daran, Strassenbeläge zu entwickeln, die möglichst lange standhalten können. Allerdings gibt es keinen Asphalt, der für alle Arten von Strassen perfekt ist. „Eine vielbefahrene Strasse in einer moderaten Klimazone benötigt andere Eigenschaften als eine selten befahrene Bergstrasse, die auch über den kalten Winter halten muss“, erklärt die Empa in einer Medienmitteilung.
Asphalt besteht aus Gestein in unterschiedlichen Korngrössen und dem Bindemittel Bitumen – eine klebrige schwarze Masse, die aus Erdöl gewonnen wird. Dank moderner Technologien ist es bereits möglich, Asphalt speziell für bestimmte Bedingungen herzustellen. Zunächst werden die nötigen Eigenschaften festgelegt und der Asphalt mit den entsprechenden Mischungsverhältnissen hergestellt. Die fertige Asphalt-Mischung wird künstlich gealtert und auf ihre gewünschten Eigenschaften getestet. Wenn sie diesen nicht entspricht, kann sie verbessert und erneut getestet werden.
Der Empa-Forscher Martin Zaumanis hat nun eine Matrix entwickelt, die helfen soll, festzustellen, wie der Asphalt genau verändert werden muss, um die gewünschten Eigenschaften zu erreichen. Die Matrix beschreibt den Einfluss verschiedener Parameter auf sechs gewünschte Eigenschaften: Widerstandsfähigkeit gegen Spurrinnen, Feuchtigkeit, thermische und lastenbedingte Risse, Steifigkeit und Verarbeitbarkeit. Dank der Methodik sollen Asphalthersteller künftig in wenigen Schritten zum gewünschten Asphalt kommen. ssp
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