Dübendorf ZH - Der offizielle Ball für die anstehende Fussballweltmeisterschaft hat die Tests der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) bestanden. Kritiken am Telstar 18 führt die Empa auf dessen unkonventionelles Äusseres zurück.

Die Empa testet bereits seit 22 Jahren für den Weltverband FIFA Fussbälle, wie es in einer Mitteilung heisst. Auch der für die in Kürze beginnende Fussballweltmeisterschaft vorgesehene Telstar 18 von Adidas hat die Versuchsreihen der Empa durchlaufen. Dabei werden unter anderem Umfang, Gewicht, Formbeständigkeit und Wasserundurchlässigkeit des Balls geprüft. Damit ein Ball das Qualitätssiegel erhält, muss er zum Beispiel seine ideale Kugelform auch nach 2000 Schüssen mit 50 Stundenkilometern gegen eine Stahlwand behalten und darf unter hohem Wasserdruck nur minimale Mengen an Flüssigkeit aufnehmen.   

Der Telstar 18 hat die Tests erfolgreich bestanden. Wenn mancher Torhüter dem Ball „Flatterhaftigkeit“ beim Flug attestiere, so sei dies dessen Optik geschuldet, erläutert Martin Camenzind vom Laboratory for Biomimetic Membranes and Textiles der Empa in der Mitteilung. Der nicht aus Sechs- und Fünfecken, sondern aus unregelmässigen, unsymmetrisch bedruckten Elementen bestehende Ball könne „bei entsprechenden Lichtverhältnissen durchaus ein ungewohnter Anblick sein“. Die Studie der Empa mit einem computergesteuerten Fuss hätte jedoch kein flatterhaftes Flugverhalten ergeben. Für die Zulassung zur WM verlasse sich die Empa „auf objektive Parameter, die den Telstar 18 charakterisieren“. Der offizielle Ball für die FIFA-Fussball-WM 2018 in Russland ist somit bereit für den Anpfiff. hs

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