Zürich - Jeder Arbeitsplatz im ETH-Bereich hat 2016 fünf weitere Arbeitsplätze generiert. Insgesamt sind damit 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden, wie eine Studie zeigt. Der ETH-Bereich erzeugte eine Bruttowertschöpfung von rund 13 Milliarden Franken.

Der ETH-Bereich – also die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL) sowie die vier Forschungsanstalten Paul Scherrer Institut (PSI), Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und Wasserforschungsinstitut Eawag – ist ein wichtiger Akteur der Schweizer Volkswirtschaft, wie eine neue Studie zeigt. Demnach ermöglichten die 21.000 Mitarbeitenden im Jahr 2016 insgesamt 98.000 weitere Arbeitsplätze. Dies bedeutet, dass jeder Arbeitsplatz rund fünf weitere Arbeitsplätze geschaffen hat.

Ausgehend von einem Zahlungsrahmen des Bundes über 2,5 Milliarden Franken im Jahr 2016 generiert der ETH-Bereich zudem eine Bruttowertschöpfung von 13,3 Milliarden Franken in der Schweiz. Jeder in den ETH-Bereich investierte Franken erzeugt damit mehr als das Fünffache an Wert. Auf globaler Ebene und damit insgesamt beliefen sich die Beiträge des ETH-Bereichs auf 16,5 Milliarden Franken Bruttowertschöpfung und rund 123.800 Arbeitsplätze.

Der ETH-Bereich erbringt laut der Studie jedoch auch Leistungen, die sich schwer quantifizieren lassen. Gemeint ist dabei beispielsweise der Bereich öffentliche Güter wie Luft, Wasser oder Boden. So trägt der ETH-Bereich mit seiner Forschung unter anderem zur besseren Luftqualität bei.

Der ETH-Bereich steuert zudem wesentlich zum guten Ruf der Schweiz im Ausland bei und dazu, dass die Schweiz in Sachen Innovation und Wettbewerbsfähigkeit weltweit einen Spitzenplatz einnimmt. Die Institutionen des ETH-Bereichs ziehen so auch viele ausländische Firmen an, die von einer Zusammenarbeit profitieren wollen. Zu den prominentesten Beispielen werden hierbei Google und Disney Research in Zürich gezählt. Diese Firmen schaffen zahlreiche Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung in der Schweiz. So arbeiten mittlerweile über 2000 Personen bei Google in Zürich, in Zukunft sollen es gar 5000 sein.

Institutionen des ETH-Bereichs schaffen jedoch auch zahlreiche Arbeitsplätze über ihre Spin-offs. Ihre Aktivitäten generierten zusammen in der Schweiz eine Bruttowertschöpfung von rund 2,2 Milliarden Franken und 22.900 Arbeitsplätze. Für die Schätzung wurden alle bisher geschaffenen und 2016 noch aktiven Spin-offs berücksichtigt. Das sind insgesamt 659 Unternehmen.

Die Studie wurde vom ETH-Bereich in Auftrag gegeben und von der britischen Beratungsfirma BiGGAR Economics durchgeführt. ssp

 

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