Zürich - Forscher der Universität Zürich haben eine faltbare Drohne entwickelt, die beispielsweise Rettungsteams bei Katastropheneinsätzen unterstützen soll. Die Jury des Create the Future Design Contest hat die Drohne zum Sieger in der Kategorie Aerospace & Defense gekürt.

Davide Falanga, Kevin Kleber, Stefano Mintchev, Dario Floreano, Davide Scaramuzza und die Universität Zürich (UZH) sind für ihre faltbare Drohne als Gewinner der Kategorie Aerospace & Defense beim Create the Future Design Contest ausgezeichnet worden. Bei dem Quadrokopter handelt es sich um eine gemeinsame Entwicklung der UZH und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Die Drohne kann ihre Propellerarme bei Platzknappheit während des Flugs einfahren. So kann sie etwa durch einen Riss in der Wand oder ein halb offenes Fenster fliegen. Die Forscher liessen sich bei der Entwicklung von Vögeln inspirieren, die ihre Flügel in der Luft falten können.

Der neue Quadrokopter verfügt über vier unabhängig drehbare Propeller, welche auf mobilen Armen montiert sind. Die Arme lassen sich dank Servomotoren um den Hauptrahmen schwenken. Die Drohne soll Rettungsteams bei Katastropheneinsätzen unterstützen. „Wir wollen der Drohne Anweisungen geben wie zum Beispiel ‚das Gebäude betreten, jeden Raum inspizieren und zurückzukommen’ und sie soll sie eigenständig ausführen“, hat UZH-Forscher Falanga Ende 2018 gesagt, als die UZH die faltbare Drohne vorgestellt hat. Die Forscher haben ihre Entwicklung auch in einem Video präsentiert. jh

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