Zürich - Die Forschungskommission der ETH Zürich feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Ihre Aufgabe ist es, junge Forscher und Projekte zu fördern. Laut Kommissionspräsident Uwe Sauer gilt die Hochschule derzeit etwa bei der Drohnenforschung als besonders stark.

Die Forschungskommission der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) fördert Forschende und Projekte aus allen Disziplinen. Unterstützt werden dabei nur die vielversprechendsten Projekte. Bewerber durchlaufen ein mehrstufiges Evaluationsverfahren.

„Wem die Forschungskommission zu einem frühen Zeitpunkt eine Startfinanzierung gewährt, hat später sehr gute Chancen, bei grossen Förderorganisationen wie dem Schweizerischen Nationalfonds oder dem Europäischen Forschungsrat zu reüssieren“, erklärt Kommissionspräsident Uwe Sauer in einem Interview mit ETH News. Insgesamt werde durch die Förderung der besten Ideen, die Qualität der Forschung an der ETH verbessert. Ausser der ETH kennt einzig die deutsche Max-Planck-Gesellschaft eine interne Forschungsförderung.

In ihrer Aufgabe, die besten Projekte auszuwählen, ist die Kommission nahe an den aktuellen „Brennpunkten“ der Forschung, wie Sauer weiter erklärt. Als eine der aktuellen Trends hebt er die Drohnentechnologie hervor. „Wir sehen bei den Anträgen, dass die ETH Zürich in der Robotik und bei Drohnen extrem stark ist“, erklärt er. Die Technologie sei derzeit soweit, dass sie für die unterschiedlichsten Aufgaben eingesetzt werden kann. So können Drohnen etwa bereits eingesetzt werden, um die Qualität von Infrastrukturen wie Brücken zu überprüfen oder um Gletscher in Polarregionen zu überwachen. ssp

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