Mit der neuen Plattform Locarno Media City soll Locarno zur Medienstadt und -region werden. Dazu wollen fünf Partner künftig eng kooperieren.

Locarno will zur Medienstadt werden. Dafür schaffen die Stadt Locarno und die Universität der italienischen Schweiz (USI) die neue Plattform Locarno Media City. An diesem gemeinsamen Koordinationsrahmen beteiligen sich auch das Locarno Film Festival (FFL), das Palacinema Locarno und Swisscom

Laut einer Medienmitteilung der USI sollen audiovisuelle Medien in Locarno die Art und Weise verändern, wie Einheimische und Besucher Kultur, ihre Umgebung und das tägliche Leben wahrnehmen. Zudem sollen neue Aktivitäten in den Bereichen Film und audiovisuelle Kunst entwickelt werden.

„Wir als Universität streben danach, in der Region immer stärker präsent und aktiv zu sein, auch und vor allem im Verbund mit diversen Akteuren, die zu Innovation und der Weiterentwicklung der italienischen Schweiz beitragen“, wird USI-Rektor Boas Erez zitiert. Der Bürgermeister von Locarno, Alain Scherrer, betont, dass sich Locarno „seinen Platz in der Welt durch Qualität und Schönheit sichert und sich gleichzeitig durch Innovationen profiliert“. Daher wolle die Stadt mit dieser Partnerschaft verstärkt auf das Filmfestival setzen, das ihr schon so viel gegeben habe. 

„Um die kulturellen und strukturellen Chancen der digitalen Revolution zu nutzen und ein Weltklasse-Event zu bleiben, ist es notwendig, dass alle Beteiligten ihre Kräfte bündeln“, unterstreicht der Präsident des Filmfestivals, Marco Solari. Swisscom werde dafür Dienstleistungen und Geräte bereitstellen, so CEO Stefano Santinelli. Mit einer gemeinsamen Medienstruktur „können wir Digitalisierungs- und Marketingprojekte für das Festival durchführen und Projektideen für die Smart City, die Medienindustrie, für Bildung, Architektur, IT und Marketing weiterentwickeln“, führt Santinelli weiter aus. 

Sollte sich der Kanton Tessin am Switzerland Innovation Park beteiligen, könnte die Locarno Media City in diesem Rahmen zu einem Kompetenzzentrum werden, so die USI in ihrer Medienmitteilung. mm

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