San Francisco/Zürich - OpenAI kommt nach Zürich. Der Erfinder von ChatGPT hat drei leitende Ingenieure für Computer Vision und Maschinelles Lernen vom Zürcher Büro der Google-Tochter DeepMind angestellt. Sie werden an multimodalen Modellen für Künstliche Intelligenz arbeiten.

OpenAI kommt nach Zürich
Wir haben ChatGPT gebeten, ein Bild von Zürich als KI-Hub zu erstellen.

 

OpenAI, das Unternehmen hinter dem 2021 veröffentlichten ChatGPT, richtet in Zürich sein fünftes Europa-Büro ein. Wie die Firma mit Hauptsitz in San Francisco ihren Mitarbeitenden in einem von der nordamerikanischen Computerzeitschrift „Wired“ veröffentlichten internen Memo mitgeteilt hat, wird die neue Zürcher Niederlassung von Lucas Beyer, Alexander Kolesnikov und Xiaohua Zhai vom ebenfalls in Zürich ansässigen Konkurrenten Google DeepMind geleitet werden.

Die drei Ingenieure für Computer Vision und Maschinelles Lernen seien eingestellt worden, um nun für OpenAi an multimodalen Modellen der Künstlichen Intelligenz (KI) arbeiten. Diese Modelle sollen in der Lage sein, Aufgaben in verschiedenen Medien, also von Bildern bis hin zu Audio, auszuführen. „Wir freuen uns, unsere internationale Präsenz mit der Eröffnung unseres Büros in Zürich auszubauen, das sich zu einem führenden europäischen Technologiezentrum entwickelt hat", wird Mark Chen in einem Artikel der „Neuen Zürcher Zeitung" zitiert. Er ist Senior Vice President für Forschung bei OpenAI.

Wir freuen uns, unsere internationale Präsenz mit der Eröffnung unseres Büros in Zürich auszubauen, das sich zu einem führenden europäischen Technologiezentrum entwickelt hat.
Mark Chen OpenAI
Mark Chen - Senior Vice President of Research, OpenAI

Laut Beyers privater Internetseite leitete er auch bei DeepMind die multimodalen Forschungsaktivitäten und die Codebase mit, und arbeitete schon dort eng mit Xiaohua Zhai und Alexander Kolesnikov zusammen. Beyer hatte seinen rund 70'000 Followern auf X häufig von OpenAIs Forschungsergebnissen berichtet und öffentliche Kontroversen um das Unternehmen kommentiert.

OpenAI verfügt bereits über Aussenstellen in London, Tokio und anderen Städten. Neben den neuen Büros in Zürich plant das bisher nicht gewinnorientierte Unternehmen den Angaben zufolge die Eröffnung weiterer Niederlassungen in New York City, Seattle, Brüssel, Paris und Singapur.

Die „Financial Times“ hatte Anfang des Jahres berichtet, dass auch Apple eine Reihe von KI-Fachleuten von Google abgeworben hat, um in einem „geheimen europäischen Labor in Zürich“ zu arbeiten. ce/mm

KI in Greater Zurich

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Die Schweiz entwickelt sich zu einem leistungsstarken KI-Standort, der auf seiner Exzellenz in der Feinmechanik und den fortschrittlichen Industrien aufbaut. Mit erstklassigen Universitäten und der Spitzenposition in globalen Innovationsrankings ist die Schweiz, und insbesondere die Greater Zurich Area, Vorreiterin im Bereich der künstlichen Intelligenz.

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