Das künftige Laborgebäude der Empa ist nach 15 Monaten Bauzeit im Rohbau fertiggestellt. Ab dem Sommer 2024 wird es auf dem neu entstehenden Dübendorfer Forschungsglände namens co-operate von Empa und dem Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs, Eawag, Raum für je 30 Labore und Büros bieten. Der erste Spatenstich erfolgte am 5. Mai 2021. Ausführender Generalunternehmer ist die Implenia Schweiz AG. SAM Architekten aus Zürich zeichnen für die Planung verantwortlich.
Die besondere Herausforderung leitet sich aus den Forschungstätigkeiten der Empa ab: Das Gebäude muss besonders vibrationsarm sein, um Apparaturen selbst vor den winzigsten Erschütterungen zu bewahren. Wie die Empa in einer Medienmitteilung ausführt, könnten andernfalls das Rattern eines Trams oder Schritte auf dem Flur Messergebnisse verfälschen.
Deshalb gilt für alle Laborräume oberhalb der Erde ein geeigneter Standard für Lichtmikroskope mit bis zu 1000-facher Vergrösserung. Noch strengere Anforderungen sind für die Fläche im Untergeschoss nötig, wo die empfindlichsten Apparaturen installiert werden. „Das ist sozusagen der Supertanker in unserem Supertanker“, wird Kevin Olas zitiert, der das Projekt für die Empa leitet.
Nach umfangreichen Messungen im Sommer 2018 hatte schliesslich das spezialisierte deutsche Ingenieurbüro Baudynamik Heiland und Mistler grünes Licht gegeben: Die Schwingungen der in der Nähe passierenden Eisenbahnen, der vielbefahrenen Überlandstrasse und der zukünftigen Tramlinie sind gering genug, um sie durch genügend Masse und Steifigkeit des Gebäudes abfangen zu können. mm
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