Zürich - Die Schweizer Börse SIX und die Börse Schanghai wollen ihre Zusammenarbeit weiter vertiefen. Dabei wird unter anderem die Möglichkeit der Kotierung von Wertpapieren an den jeweiligen Märkten geprüft.

Die Schweizer Börse SIX und die Börse Schanghai arbeiten seit 2015 zusammen. Nun wollen sie noch enger kooperieren. Dazu haben sie am Dienstag in Schanghai ihre Absichtserklärung erneuert, wie aus einer Medienmitteilung der SIX hervorgeht. Anwesend war dabei auch Bundespräsident Ueli Maurer.

Die aktualisierte Absichtserklärung sieht eine Intensivierung der Zusammenarbeit der beiden Finanzzentren vor. Dabei sondieren die beiden Partner die Möglichkeit der Kotierung von Wertpapieren an den jeweiligen Märkten. So würden Unternehmen, die an beiden Börsen kotiert sind, wechselseitigen Zugang zu den jeweiligen Liquiditäts-Pools erhalten. Darüber hinaus wollen die beiden Börsen auch bei Themen wie Digitalisierung enger kooperieren.

Die Schweiz und China pflegen seit Abschluss des Freihandelsabkommens zwischen den beiden Ländern im Jahr 2013 und des Währungsabkommens zwischen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und der People's Bank of China 2014 vertiefte Beziehungen. Diese würden nun mit der aktualisierten Absichtserklärung untermauert, schreibt SIX.

„Ich freue mich sehr darüber, dass die Börse Schanghai und SIX nun noch enger zusammenarbeiten werden, um unsere jeweiligen Wertpapiermärkte weiter zu entwickeln und zu internationalisieren, und wir damit die bestehenden Bande zwischen unseren beiden Ländern stärken und noch attraktivere und internationalere Märkte bieten werden“, so Romeo Lacher, Verwaltungsratspräsident von SIX. ssp

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