Der Online-Modehändler Zalando übernimmt den Zürcher Softwareentwickler Fision AGund will mit Schweizer Technologie eines der grössten Probleme beim Modeversand lösen: Online-Kunden zu helfen, ein Kleidungsstück auf Anhieb in der richtigen Grösse und Passform zu finden, wie es in der Medienmitteilung dazu heisst. Der 3D-Body-Scan-Spezialist hat dafür die Body-Scanning-App Meepl und eine virtuelle Umkleidekabine entwickelt.
Der Standort von Fision bleibt Zürich. In der Mitteilung heisst es dazu, Zalando wolle den Standort Zürich – „einen der Tech-Hotspots Europas” – zu einem Technologiezentrum mit circa 150 Arbeitsplätzen ausbauen. Der 2008 in Berlin gegründete Online-Händler für Bekleidung, Schuhe, Accessoires und Kosmetik ist seit zehn Jahren in der Schweiz tätig und zählt nach Firmenangaben mehr als 34 Millionen aktive Kunden.
Die Hilfe bei der Suche nach der korrekten Grösse und Passform bei Mode soll auch unnötige Retouren vermeiden. Die App 3D-Body-Scan soll eine personalisierte Beratung möglich machen, die sowohl die Passform von Kleidungsstücken als auch die individuellen Körpermasse der Kunden in einer virtuellen Umkleidekabine berücksichtigt.
Ferdinand Metzler, CEO und Gründer von Fision, wird zitiert: „Der Zusammenschluss mit Zalando birgt enormes Potenzial. Unsere Teams haben dieselbe Vision für eine kundenorientierte und nachhaltige Modeindustrie. Wir freuen uns sehr darauf, mithilfe unserer Technologie den Einkauf der über 34 Millionen Zalando-Kunden noch leichter zu gestalten.” Die Fision AG wurde von einem Team aus Ingenieuren der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet. gba
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