Zürich - Piavita hat in einer Finanzierungsrunde 5,5 Millionen Dollar eingenommen. Unter den Investoren sind auch zwei Risikokapitalfirmen aus dem Silicon Valley. Das Medtech-Start-up aus dem Grossraum Zürich konnte sie mit seinem Diagnostikgerät für Pferde überzeugen.

Das kabellose Diagnosemessgerät von Piavita wird mit einem Gurt am Brustkorb des Pferdes befestigt. Es kann verschiedene Vitaldaten messen und in Echtzeit auf dem Computer einsehbar machen. Im Gegensatz zu stationär verkabelten Geräten ist es dank der Technologie möglich, die Tiere von überall her zu überwachen. So kann das Gerät etwa im Stall oder auf der Weide eingesetzt werden.

Das Gerät kann in erster Linie Tierärzten helfen. Durch die permanente Überwachung wird die Behandlung nicht nur einfacher, sondern auch gezielter. Ausserdem hilft die Überwachung bei der Früherkennung von Krankheiten.

Wie Piavita nun in einer Medienmitteilung schreibt, konnte das Unternehmen 5,5 Millionen Dollar bei einer Finanzierungsrunde einnehmen. Angeführt wurde die Runde von True Ventures, einer Risikokapitalgesellschaft aus San Francisco.

„Wir freuen uns, das hochtalentierte Piavita-Team dabei unterstützen zu können, die Medizintechnik im Bereich Tiermedizin voranzutreiben und kabellose tragbare Geräte zur ermöglichen, die auf die Prävention fokussieren“, lässt sich Toni Schneider, Partner bei True Ventures, zitieren. Schneider ist in der Schweiz aufgewachsen und hat später in den USA studiert. Er ist unter anderem für seine Rolle als CEO von Automattic bekannt, dem Unternehmen, das hinter WordPress.com steht. Schneider hat Piavita-Mitgründerin und CEO Dorina Thiess bei deren Reise ins Silicon Valley getroffen, die sie gemeinsam mit dem Venture Leaders Technology Team angetreten hat.

Zu den weiteren Investoren gehören die ebenfalls aus Kalifornien stammende Risikokapitalfirma FryFly Venture Partners, die Zürcher Kantonalbank sowie private Investoren.

Piavita hat den Verkauf der Diagnostikgeräte in Europa bereits gestartet. Wie Thiess im Dezember gegenüber der „Limmatter Zeitung“ erklärte, ist bereits die Expansion nach Grossbritannien und in die USA geplant. ssp

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