Zürich - Bernhard Sendhoff, Leiter für das globale operative Geschäft beim Forschungsinstitut des Autobauers Honda, hat die Universität Zürich (UZH) besucht. Dabei wurden mögliche Optionen für eine Zusammenarbeit im Forschungsbereich ausgelotet.

Der japanische Autobauer Honda hat 2003 ein Forschungsinstitut gegründet, das neben Japan auch in den USA und Europa tätig ist. Bernhard Sendhoff, Leiter für das globale operative Geschäft beim Forschungsinstitut, hat nun die UZH besucht. Ziel des Besuches war es, Optionen für eine mögliche Zusammenarbeit auszuloten, heisst es in einer Medienmitteilung der UZH.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte von Honda liegen laut der UZH etwa im Bereich intelligente Fahrzeugautomatiken. So entwickelt das Unternehmen beispielsweise intelligente Systeme, die mögliche Gefahren auf der Überholspur im Voraus erkennen können. Ausserdem forscht Honda an der sogenannten kooperativen Intelligenz. Dabei geht es um Künstliche Intelligenz, die Personen in verschiedenen Bereichen unterstützt. „Vorstellbar wären etwa Ingenieurinnen und Ingenieure, die während ihrer Arbeit in einem Dialog mit einem künstlichen Assistenten sind, und dadurch zu neuen, kreativen Ideen gelangen“, erklärt Sendhoff.

Beim Besuch von Sendhoff haben Forschende der Universität Zürich verschiedene Projekte präsentiert, die für Honda von Interesse sein könnten. Vorgestellt wurden etwa sogenannte neuromorphe Chips und Kognitionssysteme. Diese können intelligent auf externe Anreize reagieren und für unterschiedliche Aufgaben konfiguriert werden. Was Leistung und Energieeffizienz angeht, könnten diese Chips laut der UZH künftig ähnliche Produkte von Industriegiganten wie Intel oder IBM übertreffen. Vorgestellt wurden ausserdem Drohnen, die ihre Propellerarme bei Bedarf einfahren und so in engen Umgebungen navigieren können.

Insgesamt habe sich gezeigt, dass Honda und die UZH ähnliche wissenschaftliche wie auch strategische Interessen verfolgen. „Nun geht es darum, Schritt für Schritt Vorschläge für gemeinsame Projekte zu erarbeiten“, so UZH-Prorektor Christian Schwarzenegger. ssp

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