Zürich/Schlieren ZH - Cutiss hat im Rahmen einer Finanzierungsrunde frisches Geld eingenommen. Das Start-up entwickelt eine Technologie zur Herstellung von personalisierten Hauttransplantaten. Nun will es die Produktion im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ausbauen.

Die Cutiss AG hat im Rahmen einer noch laufenden Serie-B-Finanzierungsrunde frisches Geld eingenommen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Investiert haben unter anderem das Gisev Family Office, die Wyss Foundation sowie neue und bestehende private Investoren. Insgesamt hat sich das Start-up den Angaben zufolge bisher 18,7 Millionen Franken gesichert.

Cutiss ist eine Ausgliederung aus der Universität Zürich (UZH) und entwickelt personalisierte und dauerhafte Hauttransplantate zur Behandlung von Hautdefekten einschliesslich Verbrennungen. Dazu wird Hautgewebe des Patienten entnommen, wachsen gelassen und gedehnt. Somit können grössere Hauttransplantate hergestellt werden, was zu geringerer Narbenbildung führt. Cutiss nutzt dazu die unternehmenseigene Technologie denovoSkin.

Mit dem frischen Geld will Cutiss nun klinische Studien vorantreiben. Ausserdem will es die Produktion im Bio-Technopark Schlieren-Zürich ausbauen. Dabei soll auch ein Prototyp einer Maschine zur automatisierten Herstellung von grossen Mengen an künstlicher Haut zum Einsatz kommen. Bis 2022 will die Firma die Anforderungen für die Marktzulassung in der Schweiz und in der EU erfüllen. ssp

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