UMAMI will seine Produktionskapazität um das Fünffache steigern. Dafür geht das auf das Indoor-Farming von Microgreens und Kräuter spezialisierte Jungunternehmen den Bau einer neuen Farm in Zürich an. Die Mittel dafür wurden in einer Series-A-Finanzierungsrunde eingesammelt, informiert UMAMI in einer Mitteilung. Konkret spielte die Finanzierungsrunde dem Unternehmen 4,3 Millionen Franken ein.
Bei Microgreens handelt es sich um Pflanzen in einem Wachstumsstadium zwischen Sprosse und ausgewachsener Pflanze. In diesem Stadium zeichnet sich die Pflanze durch einen sehr hohen Gehalt an ätherischen Ölen, Vitaminen, Proteinen und Mineralstoffen aus. Derzeit werden die Microgreens und Kräuter von UMAMI in einer Industriehalle in Zürich Altstetten produziert.
„Immer mehr Kunden suchen nach lokalen, pestizidfreien Produkten, auf die sie sich das ganze Jahr verlassen können“, wird UMAMI-Mitgründer Denis Weinberg in der Mitteilung zitiert. „Unsere erhöhte Produktionskapazität ermöglicht es uns, diese wachsende Nachfrage zu bedienen, während wir höchste Nachhaltigkeits- und Geschmacksstandards beibehalten.“
Die neue Farm ist als biologisches Kreislaufsystem geplant. Es soll 90 Prozent weniger Wasser und 89 Prozent weniger Land als herkömmliche Gewächshäuser benötigen. Gedüngt werden die heranwachsenden Microgreens und Kräuter mit einem von UMAMI selbst entwickelten und produzierten biologischen Dünger.
In der neuen Farm will UMAMI auch eine Abteilung für Forschung und Entwicklung einrichten. Hier soll der Anbau neuer Produkte entwickelt werden. Als Beispiele werden in der Mitteilung Tomaten und Erdbeeren genannt. ce/hs
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