Forschende der Empa und der Universitätsklinik Balgrist in Zürich sind degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule auf der Spur. Erste Studien hätten gezeigt, dass ein stabilisierendes Band in der Wirbelsäule etwa bei der lumbalen Spinalkanalstenose eine entscheidende Rolle spielen könnte, erläutert die Empa in einer Mitteilung. Die Gruppe von Forschenden unter Leitung von Annapaola Parrilli vom Center for X-Ray Analytics der Empa gehen in einem von Stiftungen und Privatpersonen unterstützten Projekt daher dem Einfluss des Ligamentum flavum auf Degenerationen der Wirbelsäule nach.
„Wir untersuchen das Ligamentum flavum mittels unterschiedlicher bildgebender und biomechanischer Methoden, um genauer zu verstehen, wie sich seine Struktur und Stabilität über die Zeit verändern“, wird Doktorandin Raluca Barna aus Parrillis Team in der Mitteilung zitiert. Die Forschenden können dabei auf gespendete echte Ligamenta flava zurückgreifen. Sie hoffen darauf, dass die Forschungsergebnisse zur schnelleren Auffindung der geeigneten Behandlungsmethode führen werden. Nach Aussage von Parrilli haben die ersten Versuche bereits eine Reihe vielversprechender Daten geliefert.
Das Projekt wurde über den Zukunftsfonds der Empa finanziert. Hier sucht die Forschungsanstalt private Zuwendungen für Projekte, die anderweitig noch keine Förderung erhalten. Die entsprechende Internetseite der Empa enthält neben Informationen zum Zukunftsfonds auch eine Möglichkeit zum spenden. ce/hs
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