Zürich/Lausanne - Die Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (ETH) und Lausanne (EPFL) richten gemeinsam das Schweizerische Nationale Institut für Künstliche Intelligenz (KI) ein. Am SNAI soll KI-Forschung in grossem Massstab vorangetrieben werden.
ETH und EPFL gründen gemeinsames Institut für Künstliche Intelligenz
Die ETH Zürich und die EPFL bündeln ihre Kompetenzen, um die künstliche Intelligenz in der Schweiz voranzutreiben. Die KI-unterstützte Fotomontage zeigt das «Rolex Learning Center» der EPFL und das Hauptgebäude der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich)

 

ETH und EPFL vertiefen ihre Zusammenarbeit bei Künstlicher Intelligenz. Die beiden Hochschulen haben das Schweizerische Nationale Institut für Künstliche Intelligenz (SNAI) gegründet, informiert die ETH in einer Mitteilung. Im SNAI soll eine nationale Perspektive für KI-basierte Bildung, Forschung und Innovation verfolgt werden. Das neue Institut wird zukünftig auch die von ETH und EPFL im Dezember 2023 lancierte Schweizer KI-Initiative betreiben.

„Mit der gemeinsamen Lancierung von SNAI engagieren sich die ETH Zürich und die EPFL langfristig für die Stärkung und Förderung der KI in der Schweiz“, wird Christian Wolfrum, ETH-Vizepräsident für Forschung, in der Mitteilung zitiert. „Wir wollen ein Forschungsumfeld schaffen, das die Schweiz als Standort für inklusive, zuverlässige, transparente und vertrauenswürdige KI etablieren kann.“ SNAI wird vom ETH-Rat, den beiden Hochschulen und über Drittmittel finanziert.

Wir wollen ein Forschungsumfeld schaffen, das die Schweiz als Standort für inklusive, zuverlässige, transparente und vertrauenswürdige KI etablieren kann.
Christian Wolfrum
Christian Wolfrum - Vizepräsident Forschung, ETH Zürich

SNAI ist in das ETH AI Center und das EPFL AI Center integriert. Dadurch verfügt das neue Institut über die Fachkenntnisse von über 70 Professuren zu Künstlicher Intelligenz, heisst es in der Mitteilung. Die Forschenden am SNAI wollen ihre Modelle möglichst als Open Source anlegen, damit auch KMU und Start-ups davon profitieren können.

„SNAI wird sich mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der KI von nationaler Bedeutung widmen, die die Zusammenarbeit vieler Forschenden in unserem Land erfordern“, erläutert Pierre Dillenbourg, EPFL-Vizepräsident für akademische Angelegenheiten. „Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit werden die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz in der Forschung und Entwicklung von KI stärken.“ ce/hs

KI in Greater Zurich

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Die Schweiz entwickelt sich zu einem leistungsstarken KI-Standort, der auf seiner Exzellenz in der Feinmechanik und den fortschrittlichen Industrien aufbaut. Mit erstklassigen Universitäten und der Spitzenposition in globalen Innovationsrankings ist die Schweiz, und insbesondere die Greater Zurich Area, Vorreiterin im Bereich der künstlichen Intelligenz.

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