Life-Sciences-Jungunternehmen reisen nach Boston

Die zehn ausgesuchten Jungunternehmen werden sich als „Schweizer Startup Nationalmannschaft“ zwischen dem 27. Mai und dem 3. Juni in Boston aufhalten, wie es in einer Medienmitteilung von venturelab heisst. Das „ideale Umfeld“ in der weltweit wichtigen Life-Sciences-Drehscheibe würde es den Teilnehmern ermöglichen, „die Schweiz als Nährboden für Innovationen im Bereich Life Sciences zu präsentieren“.

Von den zehn Teilnehmern stammt eine Reihe aus dem Grossraum Zürich. Die Schlieremer CDR Life AG entwickelt Antikörperfragmente. Die CUTISS AG aus Zürich beschäftigt sich mit der Behandlung vernarbter Haut. Die Elthera AG aus Zug arbeitet an einem neuen Antikörper und die Zürcher IDUN Technologies stellt Elektroden für die Biopotentialüberwachung her. Einige weitere Teilnehmer sind im Umfeld der Eidgenössischen Technischen Hochschule (EPFL) in Lausanne ansässig. Artiria will mit einem neuen Gerät die Ergebnisse schlaganfallbedingter Eingriffe verbessern. Aspivix entwickelt eine neue Generation von Einwegzangen, die in der Gynäkologie Anwendung finden. Und Nagi Bioscience will mit einer neuen Technologie die Wirkstoffentwicklung verbessern. Weitere Teilnehmer sind EBA-Med aus Genf, die Herzrhythmusstörungen mit Protonenstrahlen behandeln möchten, das Pharmaunternehmen HAYA Therapeutics und Swiss Motion Technologies aus Renens VD, die im Bereich der Prothesenentwicklung tätig sind.

Die Reise wird neben der EPFL noch von anderen Institutionen unterstützt: Die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH), Universität Zürich (UZH), Kellerhals Carrard, digitalswitzerland, die Kantone Waadt und Zürich, Wyss Foundation, EY entrepreneur of the year und das Paul Scherrer Institut (PSI). Die Reise nach Boston wird bereits zum 17. Mal durchgeführt. Die zehn Teilnehmenden werden sich vor der Abreise noch am 2. Mai an der EPFL präsentieren. jh