Geringes Gewicht, fehlerfreie Oberfläche und gute Hautverträglichkeit sind nur einige der Anforderungen, die Hörgerätehersteller an die für ihre Produkte verwendeten Kunststoffe stellen, informiert EMS-GRIVORY in einer Mitteilung. Die bei Gehäuse und Abdeckung zum Einsatz kommenden Werkstoffe müssen darüber hinaus unempfindlich gegen mechanische und chemische Einwirkungen sein sowie die unter ihnen verborgene Elektronik zuverlässig und über lange Jahre hinweg schützen. 

Der von dem in der Greater Zurich Area ansässigen Kunststoffspezialisten hergestellte Werkstoff Grilamid TR erfüllt all diese Bedingungen. Der Mitteilung zufolge ist er gegenüber Schweiss, Kosmetik und Reinigungsmittel unempfindlich und verfügt über die für Hörgeräte notwendige Festigkeit und Beständigkeit gegenüber Schlägen. 

Zudem hat das Bündner Unternehmen seinen Kunststoff hinsichtlich der Verarbeitbarkeit optimiert. Die für Hörgeräte erforderlichen winzigen Bauteile im Spritzgiessverfahren herzustellen, ist bei Kunststoffgranulat herkömmlicher Grösse oft mit Qualitätseinbussen verbunden, wird in der Mitteilung erläutert. Grilamid TR zeichnet sich demgegenüber durch ein besonders feines Granulat aus. Das Material lasse sich somit „problemfrei dosieren und in einer reproduzierbar thermisch sehr homogenen Schmelze aufbereiten“. 

Der EMS-Kunststoff wird derzeit bereits vom ebenfalls in der Greater Zurich Area ansässigen Hörgerätehersteller Sonova verwendet. Laut Hersteller ist er jedoch auch für andere Anwendungen im Mikrospritzgiessen - beispielsweise in der Medizintechnik, der Biotechnologie oder der Elektrotechnik - geeignet. hs

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