Stäfa ZH - Der Sensorenhersteller Sensirion will seine Aktien an der SIX kotieren lassen. Der Börsengang soll das künftige Wachstum des Unternehmens stützen, das vor rund 20 Jahren aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ausgegliedert wurde.

Beim geplanten Börsengang sollen überwiegend bereits bestehende Aktien platziert werden, die vom derzeitigen Mehrheitsaktionär Gottlieb Knoch gehalten werden. Zusätzlich plant das Unternehmen, neue Aktien im Umfang von 55 Millionen Franken im Basisangebot zu emittieren, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Unternehmensgründer Felix Mayer und Moritz Lechner bleiben vollumfänglich im Unternehmen investiert. Der Börsengang soll in den kommenden Monaten stattfinden.

Mit dem Börsengang will Sensirion nach eigenen Angaben die Aktionärsbasis erweitern und die nachhaltige Geschäftsentwicklung sichern. Der Nettoerlös aus der Platzierung der neuen Aktien soll dem Unternehmen zudem mehr Flexibilität bei der künftigen Unternehmensstrategie sowie neue Wachstumsmöglichkeiten verschaffen. Ausserdem soll der Bekanntheitsgrad gesteigert werden. Die verstärkte Wahrnehmung werde Sensirion helfen, die besten Talente anzuziehen, meint Marc von Waldkirch, CEO von Sensirion.

Sensirion ist nach eigenen Angaben führend im Bereich von Umwelt- und Durchflusssensoren. Das Unternehmen mit Sitz im Grossraum Zürich stellt täglich rund 350.000 Sensoren her. Im vergangenen Jahr hat es einen Umsatz von 148 Millionen Franken erzielt. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 26 Millionen Franken.

Gegründet wurde Sensirion 1998 als eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Derzeit beschäftigt die Firma 735 Mitarbeitende. Mitgründer Mayer bezeichnet den Börsengang als den „logischen nächsten Schritt in der Entwicklung von Sensirion”. ssp 

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