Minimalinvasive Operationen mit einem Katheter gehören heute zum Alltag in Spitälern. Die Position des Katheters wird derzeit jedoch mit Hilfe eines Kontrastmittels und Röntgenbilds kontrolliert. Dies kann bei vielen Patienten zu Nebenwirkungen führen. Den Angaben von Medyria zufolge besteht bei 41 Prozent der Patienten ein Risiko auf allergische Reaktionen sowie Nierenschäden. Das Catheter Positioning System von Medyria kommt ohne Kontrastmittel und Röntgen aus und verursacht deswegen weniger Nebenwirkungen. So kann es die Aufenthaltsdauer in Krankenhäusern verkürzen. Möglich wird dies dank einer neuen Sensortechnologie zur Messung des Blutdurchflusses und einer Software.
Medyria konnte nun in einer Serie-B-Finanzierungsrunde 3,7 Millionen Franken einnehmen, wie es in einer Mitteilung heisst. Rund 1,3 Millionen Franken stammen von investiere.ch. Die Investitionsplattform hat nach eigenen Angaben von Anfang an grosses Potenzial in der Technologie von Medyria gesehen. Es hat das Start-up bereits 2014 in einer ersten Finanzierungsrunde unterstützt und in sein Portfolio aufgenommen.
Neben der erfolgreichen Finanzierungsrunde hat Medyria auch einen weiteren Meilenstein erreicht. Die deutsche Arzneimittelbehörde BfArM hat dem Start-up grünes Licht für die erste bei Menschen durchgeführte klinische Studie erteilt.
„Wir freuen uns, dass wir es unseren Investoren ermöglichen konnten, das Unternehmen in zwei Finanzierungsrunden vor den klinischen Studien bei Menschen zu unterstützen“, so Michael Blank, Investmentmanager bei investiere.ch.
Medyria wurde 2014 gegründet und hat ihren Sitz in der Greater Zurich Area. ssp
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