Insbesondere die Region zwischen Zug und Zürich hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Zentrum im Bereich der Blockchain-Technologie entwickelt, wie die „NZZ am Sonntag“ in einem Artikel schreibt. „Geht es um Blockchain, dann reisen Entwickler, Investoren und Unternehmer nicht mehr aus der Schweiz ins Silicon Valley. Im Gegenteil: Man kommt aus Kalifornien zu uns ins Crypto Valley, um zu sehen, wohin die Entwicklung geht“, lässt sich der Zuger Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel (FDP) dort zitieren.
Ähnlicher Ansicht ist auch Mathias Ruch von den Lakeside Partners, einer Zuger Investorengruppe, die Blockchain-Start-ups unterstützt. Er bezeichnet die Schweiz als einen „weltweit führenden Standort“ für Blockchain. Dies zeige sich auch an den Investitionen. Rund die Hälfte der Initial Coin Offerings (ICOs) – der auf Digitalwährungen beruhenden Finanzierung von Start-ups – sei 2017 ins Crypto Valley geflossen. Per Ende September handelt es sich laut dem Artikel weltweit um einen Beitrag von bis zu 2 Milliarden Franken, für die Schweiz um rund 1 Milliarde.
Auch die Politik will die Entwicklung vorantreiben. So haben Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann und Finanzminister Ueli Maurer gemeinsam mit Vertretern der Wissenschaft und Wirtschaft eine Taskforce für die Blockchain-Technologie lanciert. Diese soll zuhanden der Politik Vorschläge zur Regulierung in diesem Bereich erarbeiten. „Wir setzen so weit als möglich auf Selbstregulierung“, so Michel. Laut Schneider-Ammann ist eine liberale Regulierung geplant, „welche dem Standort Schweiz Chancen eröffnet und gleichzeitig Risiken mindert“. ssp
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