Zürich - Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich haben einen neuen Wirkstoff entwickelt, der Verkalkungen in Blutgefässen verhindern soll. Nun führen sie gemeinsam mit der Ausgründung Inositec weitere Tests mit dem Mittel durch. Dann soll die Zulassung beantragt werden.

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Ein in Zürich entwickelter Wirkstoff könnte künftig die Verkalkung von Blutgefässen verhindern. (Bild: www.MedicalGraphics.de)

 

Die Verkalkung von Blutgefässen und anderen Weichteilen kann zu schweren Herzkreislauferkrankungen führen. Vor allem bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz besteht eine hohe Gefahr der Gefässverkalkung, wie die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH) in einer Mitteilung schreibt. Forscher der ETH haben nun einen Wirkstoff gefunden, der die Gefässverkalkung künftig verhindern könnte.

„Bei der Verkalkung handelt es sich um ins Gewebe eingelagerte Kalziumphosphatkristalle“, erklärt Jean-​Christophe Leroux, Professor für Galenik an der ETH Zürich. Der Wirkstoff der Forscher lagert sich an diese Kalziumphosphatkristalle an und verhindert so, dass sie weiter wachsen können.

Leroux hat gemeinsam mit weiteren Projektbeteiligten die Firma Inositec gegründet. Inositec wird nun gemeinsam mit Dritten weitere Tests mit dem Mittel durchführen. Dabei werden Forscher etwa Fragen zur Medikamentensicherheit und der optimalen Dosierung nachgehen. In einem nächsten Schritt soll dann Zulassung als Medikament beantragt werden. ssp

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