Fotokite, eine Ausgliederung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH), arbeitet künftig mit der Brandschutztechnik Schlichtiger GmbH zusammen. Der Magdeburger Feuerwehr-Komplettanbieter will seinen deutschen Kunden künftig die Technologie von Fotokite Sigma anbieten.
Dabei handelt es sich um ein luftgestütztes Wärme- und Schwachlichtkamerasystem, das Einsatzkräften vor Ort auf einem Bildschirm ein präzises Bild der Lage liefert. Das System befindet sich in einem fest installierten Koffer auf dem Dach eines Fahrzeugs und entlässt auf Knopfdruck eine Art kamerabewehrten Propellerdrachen in die Luft. Dieser bleibt über ein Seil mit der Bodenstation fest verbunden. Mit seiner Sicherheitsnorm IP55 und einer autonomen Flugstabilisierung kann Fotokite Sigma unter allen Wetterbedingungen und in jeder Region eingesetzt werden.
„Durch diese strategische Partnerschaft erhalten die deutschen Feuerwehren auf Knopfdruck Zugang zu einer einsatzspezifischen Darstellung der Lage“, heisst es in einer Medienmitteilung. „Mit dem robusten und einfach zu bedienenden Fotokite Sigma kann jede Feuerwehr ein grösseres Situationsbewusstsein erlangen, ohne ein zeit- und ressourcenintensives Drohnenprogramm einrichten zu müssen.“
Im Rahmen des EU-Innovationsprogramms Horizon 2020 hat Fotokite 50'000 Euro an Fördermitteln erhalten. In ihrer Projektbeschreibung bewertete die Europäische Union Fotokites Technologie als „bahnbrechende Lösung zur Lageeinschätzung“ sowie als „wertvolles Instrument der öffentlichen Sicherheit“, das „Feuerwehrleuten und Ersthelfern unschätzbare Überblicksinformationen liefern und sie bei der Bewältigung komplexer, sicherheitskritischer Situationen unterstützen“ könne. mm
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