Climeworks hat in einer ersten Phase seiner Finanzierungsrunde im Juni bereits 73 Millionen Franken eingenommen. Nun wurde die gesamte Finanzierungsrunde im August mit 100 Millionen Franken abgeschlossen. Einer Medienmitteilung des Unternehmens zufolge ist dies die höchste Investitionssumme, die jemals in die sogenannte Direct Air Capture-Technologie geflossen ist.
Mit der Technologie von Climeworks kann CO2 mit Hilfe von erneuerbarer Energie direkt aus der Luft gefiltert werden. Die Entwicklung wird bereits in mehreren Anwendungen getestet und eingesetzt. So wandelt etwa das Karlsruher Institut für Technologie CO2, das Climeworks aus der Luft geholt hat, in festen Kohlenstoff für Hightech-Anwendungen um. In einer weiteren Zusammenarbeit mit Lufthansa soll CO2 aus der Luft für die Herstellung von synthetischem Treibstoff verwendet werden.
„Das Engagement unserer Investoren ehrt uns und wir sind dankbar, dass wir unser Ziel, die Finanzierungsrunde mit 100 Millionen CHF abzuschliessen, erreichen konnten“, wird Christoph Gebald, Mitgründer und Co-CEO von Climeworks, zitiert. Mit dem frischen Geld soll die Technologie weiterentwickelt werden. „Unsere Vision ist es, eine Milliarde Menschen dazu zu inspirieren, CO2 aus der Luft zu entfernen – und die Investitionen werden uns dabei helfen dieses Ziel zu erreichen“, so Gebald weiter.
Climeworks wurde 2009 als eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gegründet und hat seinen Sitz in Zürich. ssp
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