Schaffhausen - Der Industriestandort Schaffhausen kann seine Stärken durch die Einrichtung von Anwendungsclustern stärken. Sie sollten in den Bereichen Nahrungsmittel und Gesundheit sowie moderne Kunststoffe angelegt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Kanton beauftragte Studie der SATW.

„Voranschreitende Deindustrialisierung“ und „schwindende Innovationskraft“ machten auch dem Industriestandort Schaffhausen zu schaffen, erläutert die Staatskanzlei des Kantons Schaffhausen in einer Mitteilung. Um die kantonale Industrie zukunftsfähig zu gestalten, hat der Regierungsrat die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) mit einer entsprechenden Studie beauftragt. Diese liegt nun unter dem Titel „Schaffhauser Industrie – heute und morgen“ vor.

Industry location Schaffhausen counting on application clusters
Image: sh.ch

„Der Regierungsrat verfügt damit über eine robuste und unabhängige Einschätzung über die Stärken und Schwächen des Industriestandorts Schaffhausen und mögliche zukunftsfähige Ansatzfelder“, wird Volkswirtschaftsdirektor Dino Tamagni in der Mitteilung zitiert. Konkret schlägt die Studie vor, die in Schaffhausen stark vertretenen Industriebranchen Kunststoff, Lebensmittel sowie Chemie und Pharma zu verbinden und traditionelle Industrien „an die Hightech-Thematik“ heranzuführen. Zudem sollten Initiativen wie das Kompetenzzentrum für die Zukunft der Mobilität (Swiss Transit Lab) weiterverfolgt werden.

Besondere Bedeutung kommt den Studienautoren zufolge den Industriebetrieben in den Bereichen Nahrungsmittel und Gesundheit sowie moderne Kunststoffe zu. Hier wird die Einrichtung von zwei Anwendungsclustern empfohlen, in denen „Start-ups, KMU und Grossunternehmen zusammen mit Hochschulen an zukunftsweisenden Technologien arbeiten“. Im Lebensmittelbereich solle der Fokus dabei auf alternative Proteinquellen gelegt werden. Im Kunststoffbereich schlagen die Autoren unter anderem die Entwicklung antimikrobieller Oberflächen im Bau, intelligenter Materialien für Medizintechnik und Lebensmittelverpackung sowie von Bioplastikprodukten für medizinische Anwendungen vor. hs

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