Lugano - Das Biotech-Unternehmen Healiva wird mit dem Universitätsspital Lausanne an der Herstellung und Zulassung der proprietären Hautzelltherapie EpiDex arbeiten. Für die Herstellung dieses körpereigenen Epidermis-Äquivalents werden aus Haarfollikeln der erkrankten Person Hautzellen gewonnen.

Healiva hat die strategische Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Lausanne (Centre Hospitalier Universitaire Vaudois, CHUV) bekanntgegeben. Dabei geht es laut einer Medienmitteilung um die Herstellung und Zulassung des autogenen Epidermis-Äquivalents namens EpiDex, einer Entwicklung des Biotech-Unternehmens mit Sitz in Lugano.

„Dass wir uns mit einem anerkannten Kompetenzzentrum für Hautzelltherapie zusammentun können, ist ein wichtiger Meilenstein für die geplante Markteinführung von EpiDex“, wird Healiva-CEO und -Mitgründerin Dr. Priyanka Dutta-Passecker zitiert. Die Partnerschaft ermögliche es Healiva, auf die Produktionsstätte des CHUV-Zellproduktionszentrums (CHUV-CPC) und dessen Expertise in der Entwicklung von Arzneimitteln für neuartige Therapien zuzugreifen, heisst es in der Mitteilung weiter. So könnten die sich ergänzenden Kompetenzen der Partner bei der Behandlung chronischer und akuter Wunden mit Zelltherapieprodukten kombiniert werden.

Zur Herstellung von EpiDex werden am CHUV-CPC Zellen aus Haarfollikeln von Patientinnen und Patienten kultiviert, um kleine Scheiben aus körpereigener Epidermis zu erzeugen. Danach können diese Scheiben in einem einfachen, nicht-chirurgischen Verfahren auf die Wunde aufgetragen werden, wo sie das Wachstum und die Heilung der Haut fördern.

„Die Technologie von Healiva stellt eine bedeutende Möglichkeit dar, die Art und Weise, wie wir Menschen mit chronischen Wunden behandeln, zu verändern", so Dr. Jean-François Brunet, Direktor des CHUV-CPC. „Wir sind fest entschlossen, unsere Erfahrung in der Herstellungstechnologie zu nutzen, um Healiva bei der Herstellung von EpiDex zu unterstützen.“ ce/mm

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