Die Schweiz behauptet im World Digital Competetiveness Ranking 2023 ihren 5. Platz aus dem Vorjahr. Mit dieser Rangliste bewertet das World Competetiveness Center (WCC) der Lausanner IMD Business School, wie gut Volkswirtschaften neue Technologien erforschen und adaptieren. Insgesamt wurden 64 Länder miteinander verglichen. Die USA kletterten von Platz 2 auf Platz 1, die Niederlande um vier Ränge auf Platz 2, gefolgt von Singapur und Dänemark.
Beim Faktor Wissen, der die Expertise einer Volkswirtschaft beschreibt, wenn es um die Entdeckung und die Implementierung neuer Technologien geht, liegt die Schweiz weltweit auf Rang 1. Im vergangenen Jahr hatte der Direktor des WCC, Arturo Bris, dem Land noch bescheinigt, dass es auf dem Weg sei, „eine voll entwickelte digitale Nation zu werden“, empfahl aber die Einführung einer elektronischen Identität.
In diesem Jahr bezeichnet er in einer Mitteilung des WCC die individuelle Einstellung zur Technologie in der Schweiz als „rückständig. Sie hat das Programm zur digitalen Identität abgelehnt, die Bedenken hinsichtlich der Transparenz sind extrem hoch und das digitale Bankwesen ist nicht so weit entwickelt wie in vielen anderen Ländern.“ Das unterscheide die Schweiz von Singapur oder den Vereinigten Arabischen Emiraten (Platz 12).
Bezüglich der digitalen Transformation geht es den Unternehmen in Europa in diesem Jahr laut Bris „nicht wirklich besser als im letzten, und es scheint, als hätten die europäischen Next Generation-Digitalfonds die digitale Kultur noch nicht verändert". Next Generation ist das mit 800 Milliarden Euro ausgestattete Programm der EU, das eine grünere, digitalere und widerstandsfähigere Zukunft schaffen soll. ce/mm
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